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Bastian ist #endlichdaheim

Bastian ist #endlichdaheim

Bastian Zimmermann ist Business Development Manager bei der PSI Technics in Koblenz-Winningen. All seine bisherigen beruflichen und privaten Ziele konnte er in der Region 56+ erreichen. Im Interview erzählt er uns warum er auch in Zukunft keinen Grund sieht die Region zu verlassen.

Wie bist Du in die Region56+ gekommen?

Ich komme aus Bornich, das ist ein direkter Nachbarort der Loreley. Dort bin ich groß geworden und dort leben auch immer noch meine Eltern und der Rest meiner Familie. 

Mit 20 bin ich dann mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau nach Koblenz gezogen und hier leben wir auch heute noch.

Wie würdest Du die Region beschreiben?

Für mich persönlich ist es der Kontrast von Stadt und dem Ländlichen. Wir wohnen in Koblenz, sind in wenigen Minuten in der Stadt auf der Einen und in der Natur auf der anderen Seite. Meine Kinder können sich frei bewegen, können mit dem Rad zu Freunden oder zur Schule fahren. Zudem kennt man viele der Nachbarn und trifft auch immer wieder bekannte Gesichter in der Stadt. Das ist eher schon sehr dörflich, obwohl Koblenz von der Einwohnerzahl als Großstadt zählt.

Interview

Wie bist Du zu Deinem Job bei der PSI Technics gekommen?

Das ist bei mir etwas ausführlicher, denn mein Weg war nicht geradlinig. Ich habe eine Ausbildung als Dachdecker gemacht und danach überlegt, wie ich weitermachen könnte. Die erste Überlegung führte in Richtung Bauingenieurwesen. Dafür brauchte ich Abitur, was ich dann auf dem Koblenz Kolleg nachgeholt habe. Das ist eine Schule in Koblenz für Erwachsene, die schon eine Ausbildung hinter sich haben und im zweiten Bildungsweg dann ihre allgemeine Hochschulreife machen wollen.

Mit der Schule haben wir dann einen Ausflug zur Uni Koblenz gemacht und dort haben mich der Fachbereich Informatik, die Leute und der Campus begeistert. So habe ich mich dann entschieden Informatik zu studieren.

Schon während meines Studiums habe ich bei der PSI Technics, die zum damaligen Zeitpunkt noch im TZK in Koblenz saßen, als Werkstudent gearbeitet. Nach dem Studium wurde ich dann als Softwareentwickler bei der PSI Technics übernommen.

PSI Technics

Als Kompetenzzentrum für Digitalisierung und Automatisierung geht PSI Technics in Industrieprozesse hinein, analysiert diese und prüft, welche Daten dort vorhanden sind oder welche Prozesse optimiert werden können. Im Anschluss werden dann individuelle Lösungen zur Optimierung der Prozesse angefertigt.

Schwerpunkte liegen dabei in der industriellen Bildverarbeitung, die neben der Rohstoffbranche auch im Automobilsektor und im Verkehrswesen eine Rolle spielt.

Die PSI Technics sitzt am Flugplatz in Koblenz-Winningen und koordiniert von dort aus Projekte auf der ganzen Welt.

Warum ist die Region ein interessanter Wirtschaftsstandort für Unternehmen?

Wie man am Beispiel der PSI Technics sieht, kann aus einem kleinen Startup im TZK ein weltweit agierendes Unternehmen werden. Hilfreich ist dabei, dass in der Region sehr gute Unis, auch mit Informatikschwerpunkt beheimatet sind. Die Uni Koblenz bietet zum Beispiel den Studiengang Computer Visualistik mit dem Spezialgebiet Bildverarbeitung an. Das entspricht einer der Kernkompetenzen von PSI Technics. So ist es immer wieder möglich junge Leute von der Uni bei uns einzugliedern.

Bist Du in der Region endlich daheim?

Ich weiß, dass ich mit meinen 43 Jahren noch jung bin und noch viel vor mir habe und auch noch viel vorhabe. Aber das kann ich alles hier in der Region. Dafür muss ich nicht mehr weit wegziehen. Also bin ich hier #endlichdaheim.

Deine Top 4 Tipps für all jene, die neu in der Region sind?

  1. Bienhorntal – Für uns ist es der perfekte Kontrast zum Stadtleben. In nur wenigen Minuten von uns zu Hause sind wir in der Natur und haben einen großen Waldspielplatz. Das ist für uns als Familie und vor allem für meine Kinder perfekt.
  2. Die lange Nacht der Museen in Koblenz ist ein echtes Highlight. Kultur auf hohem Niveau, nette Menschen treffen und vielleicht noch etwas Essen und trinken gehen, so wird daraus ein runder Abend.
  3. Festung Ehrenbreitstein – Wir wohnen fußläufig vom Schrägaufzug entfernt und den nutzen wir dann auch oft für einen Besuch der Festung. Für mich ist das Besondere, dass egal wie oft man dort oben ist, man immer wieder neue Orte und Plätze entdeckt. Zudem hat man immer spannende und wechselnde Ausstellungen.
  4. Der Rhein – Es ist ein wunderschöner Fluss, der direkt vor unserer Haustür fließt. Meistens ist er sehr ruhig, was eine beruhigende Wirkung auf mich hat. Manchmal ist er aber auch sehr wild, was auch wieder seinen Charme hat. 


Arbeit
PSI Technics GmbH